Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) hat erste Zahlen zu Unfällen und Berufskrankheiten für das erste Halbjahr 2019 veröffentlicht. Positiv fiel der Rückgang der meldepflichtigen Unfälle auf. Allerdings stieg die Zahl der Todesfälle sowie die Zahl der Verdachtsanzeigen bei Berufskrankheiten.
Weniger Unfälle, mehr Todesfälle: Die Zahlen im Detail
Konkret in Zahlen ausgedrückt bedeutet das im Vergleich zum 1. Halbjahr 2018:
- Die meldepflichtigen Arbeitsunfälle sanken um rund 2 Prozent auf 432.684 Unfälle, davon verliefen 251 tödlich – 45 mehr als 2018.
- Die Wegeunfälle sanken um mehr als 5 Prozent auf 91.558 Unfälle, davon verliefen 131 tödlich – 1 mehr als 2018.
- 586 Versicherte erhielten erstmals eine Rente aufgrund eines Arbeits- oder Wegeunfalls – ein Rückgang um 1,7 Prozent.
- Die Verdachtsanzeigen auf Berufskrankheiten stiegen um rund 4 Prozent auf 41.723 Anzeigen.
- Die Schul- und Schulwegunfälle bei Besuchen von Kita, Schule oder Hochschule sanken um rund 0,5 Prozent auf 635.242 Unfälle, davon verliefen 20 tödlich – 1 weniger als 2018.
- 384 Versicherte erhielten erstmals eine Rente aufgrund eines Schul- oder Schulwegunfalls – ein Zuwachs um 1,6 Prozent.
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