Mit dem Arbeitsschutzpreis werden Unternehmen ausgezeichnet, die sich besonders vorbildlich engagieren, gesundheitliche Schäden ihrer Arbeitnehmer bei der Arbeit zu vermeiden. 2019 wurden in fünf Kategorien eine Einzelperson, zwei Kleinunternehmen, einen Mittelstandsbetrieb und ein Großunternehmen ausgezeichnet.

Das sind die Preisträger in puncto Arbeitsschutz 2019

  • Kategorie „Strategisch„: Die Bauunternehmung August Mainka GmbH & Co. aus Lingen (Ems) pflegt eine besondere Sicherheitskultur. Die Unfallquoten liegen seit Jahren weit unter dem Branchendurchschnitt.
  • Kategorie „Betrieblich„: Der Mechatroniker Felix Röwekämper aus Ibbenbüren hat einen Bohrmaschinenschraubstock mit integriertem Aufspannmechanismus entwickelt. Dadurch wird das Bohren von Werkstücken auf Ständerbohrmaschinen deutlich sicherer.
  • Kategorie „Kulturell„: Die Essener RWE Power AG hat ein interaktives Spiel entwickelt, das die jährliche Sicherheitsunterweisung für den Verwaltungsbereich deutlich attraktiver als bisher gestaltet.
  • Kategorie „Persönlich„: Die Sattlerei Bielkine aus Hannover hat in der Werkhalle einen eigens für die Verarbeitung von latexhaltigen Arbeitsstoffen ausgewiesenen, separaten Raum geschaffen. Durch die luftdichte Isolation dieses Raums konnte der restliche Arbeitsbereich latexfrei gemacht.
  • Kategorie „Newcomer„: Die Hamburger Firma recalm GmbH hat als Start-up ein innovatives Akustikgerät entwickelt. Durch Aussenden eines Anti-Schall-Signals wird der Lärm innerhalb der Fahrzeugkabinen von Bau- und Landmaschinen um bis zu 75 Prozent gesenkt.
Der Arbeitsschutzpreis wird zusammen vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), dem Länderausschuss für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik (LASI) und der Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) verliehen. Ausführliche Informationen finden Sie auf der Website des Deutschen Arbeitsschutzpreises 2019.