Unsere Sommer werden immer heißer und trockener. Jedes Jahr neue Hitze- und Trockenheitsrekorde – das hat Auswirkungen auf die Gesundheit. Zumindest, wenn man nichts dagegen tut.

Arbeitnehmer, die draußen arbeiten, sind in besonderem Maß betroffen. Ein Grund, dass Sie als Arbeitgeber sich einmal die Gefährdungsbeurteilungen daraufhin anschauen sollten, ob das Thema Hitze dort ausreichen berücksichtigt ist. Vielfach werden die möglichen Belastungen durch Hitze einfach unterschätzt. Dabei kann sich Hitze nicht nur die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten auswirken, sondern in Einzelfällen sogar lebensbedrohlich sein, ganz besonders bei schweren körperlichen Arbeiten. Die gesetzlichen Unfallversicherungsträger (DGUV) appellieren daher an alle Unternehmen, die entsprechenden Gefährdungsbeurteilungen durchzuführen bzw. zu überprüfen und daraus Hitzeschutzkonzepte und Schutzmaßnahmen zu entwickeln.

Was können Sie konkret tun?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die gesundheitliche Belastung durch Hitze zu verringern. Das kann einfach die Verlagerung der Arbeitszeit in die kühleren Stunden des Tages sein, um insbesondere die Arbeit im Freien in der größten Mittagshitze zu vermeiden. Denkbar sind auch technische Maßnahmen, also die Verschattung der Arbeitsplätze durch Sonnensegel oder -schirme. Je nach Branche können es auch andere Maßnahmen sein. Besonders wichtig ist die stetige Zufuhr von Flüssigkeit, in der Regel von Wasser.

Denkbar sind auch Schutzkleidungen, insbesondere Hüte oder Mützen mit integriertem Nackenschutz, Sonnenbrillen und die konsequente Abschirmung der Haut durch geeignete Bekleidung.

Der Aktionstag am 5. Juni 2024

Mit der bundesweiten Aktion soll die Bevölkerung für Gesundheitsrisiken sensibilisiert werden. Der Aktionstag wird von vielen Institutionen unterstützt, insbesondere von den Krankenkassen und deren Verbänden. Mehr Informationen dazu finden Sie unter https://hitzeaktionstag.de/

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